
Die Funkkraftwagen (FuKw 85; Ford) wurden gründlich überholt und für die neue Aufgabe von den Mitgliedern der Messgruppe Troisdorf in Eigenleistung während der Freizeit umgestaltet und technisch nachgerüstet.
Später wurde der Standort des 2. Funkkraftwagen von Tdf-Mitte nach Tdf-Altenrath verlagert.
Unter dem Eindruck der Ereignisse vom 11. Sept. 2001 wurde das Konzept der ABC-Ausrüstung und Ausbildung überdacht und neu organisiert. Der Bund entwickelte ein neues Fahrzeug, den ABC Erkunder, Fiat Ducato Maxi L2B, der mit mordernster Technik ausgerüstet ist, die das Spüren und Messen in Katastrophenfällen sicherstellen. Im Februar 2003 übernahm die Messgruppe Troisdorf einen solchen ABC-Erkunder. Die anspruchsvolle Messtechnik erfordert intensive Schulung, die derzeit stattfindet und immer wieder aufgefrischt wird.
Über die Arbeit hinaus wird die Kameradschaft gepflegt. Die Messgruppe Troisdorf 'On Tour' unternimmt die unteschiedlichsten Ausflüge, wie z.B.:
- BF Köln, Messleitwagen, 1995
- Kernkraftwerk im Forschungszentrum Jülich, 1996
- Deutsches Museum Bonn, 1996
- Feuerwehrmuseum in Heiligenhaus, 1997
- Werkfeuerwehr Degussa-Hüls AG Niederkassel, 1997
- Besichtigung Bahnbetriebwerk Köln, 1997
- Werkfeuerwehr Rheinbraun AG, 1998
- Siegwerk in Siegburg, 1999
- Roter Hahn in Augsburg (Fachmesse für Feuerwehren), 2000
- Fa. Kepec, Siegburg, 2000
- Degussa Werk Marquart Beuel, 2001
- BF Wuppertal, ABC Erkunder, 2003
- Fa. Basell, Wesseling, 2003
- Roter Hahn in Hannover (Fachmesse für Feuerwehren), 2005
Seit dem Jahr 1999 werden aktuelle Ternine und Änderungen den Mitgliedern der Messgruppe Troisdorf über ein Messgruppen-Info mitgeteilt. Das MG-Info erscheint ca. 5x im Jahr.
So entstand aus der nunmehr 10 Jahren bestehenden Messgruppe Troisdorf eine auf gefährliche Stoffe und Güter spezialisierte Einheit, deren Hauptaufgabe darin besteht, bei Großbränden, Schadstofffreisetzungen oder Gefahrstoff - Transportunfällen im Rhein-Sieg-Kreis den Bereich der Einsatzstelle sowie die Umgebungsatmosphäre in den gefährdeten Wohngebieten auf gefährliche Schadstoffkonzentrationen zu untersuchen.
Die Messgruppe besteht derzeit aus 14 Mitgliedern und hat sich seither in mehr als 50 Einsätzen bewähren können.