In der Feuerwache in Troisdorf-Sieglar haben jetzt fünf Brandmeisteranwärter*innen ihren Amtseid abgelegt. Bürgermeister Alexander Biber überreichte die Ernennungsurkunden und wünschte für die eineinhalbjährige Ausbildung viel Glück und alles Gute.
Mit dabei sind auch zehn weitere Feuerwehrleute aus Siegburg und Niederkassel, die gemeinsam mit den Troisdorfer*innen die Ausbildung absolvieren. Vier kommen von der Feuerwehr Siegburg, drei von der Werkfeuerwehr „Lülsdorf Functional Solutions“, zwei von der Leitstelle des Rhein-Sieg-Kreises und einer von der Feuerwehr des Siegburger Unternehmens „Siegwerk“, sodass jetzt insgesamt 15 Anwärter*innen am Grundlehrgang teilnehmen.

„Der gemeinsame Lehrgang bietet die Chance sich weiter zu vernetzen. Der Einsatz macht schließlich nicht an der Stadtgrenze Halt“, so der Troisdorfer Amtsleiter, Oberbrandrat Lars Gödel. Jede Kommune habe Stärken, die eingebracht werden könnten. Federführend für diese Ausbildung ist die Feuerwehr Troisdorf.
Die Feuerwehr Troisdorf absolvierte am letzten Wochenende eine groß angelegte Übung mit drei unterschiedlichen Szenarien, an drei verschiedenen Stellen im Stadtgebiet. Beteiligt hieran waren alle 10 Löscheinheiten, die Hauptwache, die IuK, das DRK und die Malteser mit insgesamt 60 Personen.
Diese Übungen zielten darauf ab, die Zusammenarbeit der Einheiten untereinander zu trainieren, zu festigen und zu verbessern. Dafür wurden im Stadtgebiet insgesamt 3 verschiedenen Übungsszenarien simuliert, die unter realistischen Bedingungen mit jeweils einem Löschzug abgearbeitet werden mussten. Weitere Übungsziele waren die Führungsorganisation zu testen, technische Hilfsleistung bei VU zu trainieren, die Brandbekämpfung in Tiefgaragen zu beüben, hier besonders den Einsatz von Ventilatoren, die Zusammenarbeit mit dem Einsatzleitwagen, die Lagedarstellung und die Zusammenarbeit mit der IuK.
Löscheinheit Mitte feierte 125. Geburtstag
Neues Fahrzeug sowie neue Einheitsführung für die Messgruppe Troisdorf
Kommt es zur Ausbreitung von atomaren, biologischen oder chemischen (kurz ABC) Stoffen, ist eine schnelle und effektive Lageerkundung notwendig, um Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung einzuleiten. Der Bund stellt den Bundesländern hierfür Spezialfahrzeuge – die ABC bzw. CBRN Erkundungswagen - zur Verfügung.
Bei der Messgruppe Troisdorf ist seit 2003 ein solcher Erkundungswagen hauptsächlich für das Gebiet des Rhein-Sieg-Kreises - aber auch im Verbund für Einsätze darüber hinaus - stationiert. Im Jahr 2010 sowie 2018 erfolgten kleinere Updates und ein Austausch der beiden Hauptmessgeräte für chemische Einsatzlagen (IMS und PID).
Da das alte Fahrzeug Anfang 2022 auf Grund eines kapitalen Getriebeschadens außer Betrieb genommen werden musste, erfolgte nun ein Austausch des Fahrgestells durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK).
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